„Wir freuen uns, dass wir bei unserem Meeting ganz viel Schweizer Power haben. Das ist etwas, was unser Meeting so aussergewöhnlich macht“, sagte Meeting Co-Direktor Andreas Hediger, „darauf haben wir jahrelang hingearbeitet. Einige Schweizer können bei Weltklasse Zürich jetzt sogar um den Sieg und die besten Plätze mitkämpfen. Die Zuschauer identifizieren sich mit diesen Athleten.“
Bei einer Weltklasse-Pressekonferenz am Montag im Hotel Mövenpick blickten Mujinga Kambundji, Noemi Zbären und Lea Sprunger auch bereits mit viel Vorfreude auf das Diamond League-Finale voraus.
Auf dem Weg dorthin geht es für sie Schlag auf Schlag: Am Dienstag sind die Stars bei „Jugend trainiert mit Weltklasse“ dabei, am Mittwoch steht noch einmal ein Training zur Vorbereitung an und der Donnerstag bringt sie dann auf die grosse Leichtathletik-Bühne.
Mujinga Kambundji fühlt sich gut
„Es ist schön, noch einmal gegen die internationale Konkurrenz laufen zu können und das hier in Zürich. Ich bin gespannt. Ich fühle mich gut, der Flug war nicht so anstrengend, ich konnte mich gut erholen“, sagte die schnellste Schweizerin Mujinga Kambundji am Montag nach ihrer Ankunft in der Schweiz.
Sie wird um 20:29 Uhr über 100 Meter unter anderem gegen die Weltmeisterin und Olympiasiegerin Shelly-Ann Fraser-Pryce (Jamaika) antreten und zum Schlusspunkt der Veranstaltung (21:55 Uhr) die Schweizer 4x100 Meter-Staffel anführen.
Lea Sprunger vor letztem Staffeleinsatz
Dort ist auch Lea Sprunger eingeplant, die in diesem Sommer die 400 Meter Hürden für sich entdeckt hat und voraussichtlich zum letzten Mal mit der Schweizer Sprintstaffel auf der Bahn steht.
Als WM-Halbfinalistin sieht sie ihre Zukunft über den Hürden: „Was ich in Peking gemacht habe, war eine sehr gute Leistung für mich. Ich sehe, dass ich mich noch gut entwickeln kann. Das ist sehr positiv.“ Sie wird ebenso wie die weitere WM-Halbfinalistin Petra Fontanive im Vorprogramm diese Paradestrecke in Angriff nehmen.
Noemi Zbären möchte ihre Saison noch einmal krönen
Kurz vor 20 Uhr steht bei Weltklasse Zürich die WM-Finalistin und U23-Europameisterin Noemi Zbären über 100 Meter Hürden auf der Bahn. Sie kann damit die Stimmung so richtig anheizen. Die 21-Jährige ist bereit für die Kulisse im Letzigrund, schliesslich hat sie inzwischen schon einige Erfahrung gesammelt: „Es wird keine Überraschung sein, wenn ein paar Leute im Stadion sind, die ich besser kenne.“
Sportlich hat sie auch noch etwas vor: „Es ist jetzt das zweitletzte Rennen und das wird hoffentlich ein krönender Abschluss für diese gute Saison.“
Nicole Büchler und Angelica Moser im Anflug
Ähnlich stehen die Vorzeichen für die weiteren Schweizer Stars, die in Zürich natürlich glänzen wollen. Ab 19:35 Uhr gehen am Donnerstag die besten Stabhochspringerinnen der Welt um die kubanische Weltmeisterin Yarisley Silva auf Höhenjagd.
Mittendrin: Nicole Büchler, die im letzten Jahr bei „Weltklasse Zürich“ einen Schweizer Rekord sprang, sowie die U20-Europameisterin und Jugend-Olympiasiegerin Angelica Moser.
Selina Büchel macht Jagd auf die Weltmeisterin
Ein weiteres 800 Meter-Rennen auf höchstem Niveau darf man von der Hallen-Europameisterin Selina Büchel um 21:03 Uhr erwarten. Die 24-Jährige blickt auf eine sensationelle Saison zurück. Viermal ist sie bereits unter zwei Minuten geblieben, den Schweizer Rekord drückte sie auf 1:57,95 Minuten.
Im Weltklasse-Feld nimmt sie es jetzt unter anderem mit der Weltmeisterin Maryna Arzamasova (Weissrussland) und der Ex-Weltmeisterin Eunice Sum (Kenia) auf. „Ich habe mich gut erholt und freue mich auf den Heimauftritt“, sagt Büchel, die seit Sonntag wieder in der Schweiz weilt.
Kariem Hussein zurück auf seiner Erfolgsbahn
Eine halbe Stunde (21:36 Uhr) später ein weiteres Schweizer Highlight: Vor einem Jahr sorgte Kariem Hussein als Europameister über 400 Meter Hürden für das stimmungsvolle Highlight der EM im Letzigrund. Jetzt darf ihn sein Publikum auf der Erfolgsbahn wieder nach vorne treiben.
Zu schlagen gilt es fünf Athleten, die in diesem Jahr bereits unter 49 Sekunden gebliegben sind – unter anderem den Studenten-Weltmeister Thomas Barr (Irland) und den Vize-Europameister Rasmus Mägi (Estland). Die guten Erinnerungen sprechen für den Athleten des LC Zürich: Im letzten Jahr lief er nicht nur zu EM-Gold, sondern bei „Weltklasse Zürich“ eine weitere persönliche Bestzeit.
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