„Ich bin begeistert. Das wird eine grosse Show“, versprach Ekaterini Stefanidi für den Wettkampf, der am Mittwoch ab 18.30 Uhr in der Bahnhofshalle über die Bühne gehen wird. Im letzten Jahr war sie noch als Zuschauerin dabei, als die Männer die Bahnhof-Premiere gaben.
„Ich freue mich aus verschiedenen Gründen auf das Event“, sagte sie, „ich liebe Zürich. Es ist ein besonderer Ort für mich. Meine erste Medaille bei den Erwachsenen habe ich hier bei der EM vor zwei Jahren gewonnen. Dass ich jetzt am Bahnhof springe, ist noch spezieller.“
Ekaterini Stefanidi kann nach dem Gewinn von EM-Gold und dem Olympiasieg locker aufspringen: „Der ganze Druck ist weg. Oft springt man dann noch höher.“ Das könnte auch für die beiden Schweizerinnen gelten, die sich auf eine ganz besonders lautstarke Unterstützung einstellen dürfen.
Nicole Büchler: „So nah dran an den Zuschauern wie sonst nie“
Die Schweizer Rekordhalterin Nicole Büchler ist mit der Atmosphäre, die auf sie am Hauptbahnhof zukommt, bereits vertraut. Im letzten Jahr coachte sie ihren Ehemann Mitch Greeley, der am Männer-Wettkampf teilnahm, und konnte beobachten: „Man ist nahe an den Zuschauern dran, so nah wie sonst nie.“
Wie die anderen Athletinnen auch darf sie sich einen Song wünschen, zu dem sie auf die Anlage geht. Sie hat sich für „As we enter“ entschieden. Auch die Lieblingshits der Stabhochspringerinnen werden die Stimmung unter den 2000 Zuschauern noch zusätzlich anheizen und für atemberaubende Höhenflüge sorgen.
Eine grosse Sache für Angelica Moser
„Das sieht megacool aus und das wird eine grosse Sache“, sagte Angelica Moser mit dem Blick auf die Anlage durchaus ein wenig überwältigt, „für mich ist das etwas ganz Neues, so etwas habe ich noch nie erlebt.“
Den Schauplatz kennt sie bestens, denn auf den Weg zum Kunst- und Sportgymnasium Rämibühl lag der Hauptbahnhof immer auf ihrem Schulweg. Entsprechend motiviert geht sie ihre Aufgabe auch an: „Ich will einen guten Wettkampf zeigen und für das Züricher Heimpublikum eine gute Show bieten.“
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