Die „Förderung von Breiten- und Spitzensport“ wurde schon 1983 in den Statuten des Vereins für Grossveranstaltungen des LCZ (VfG) festgehalten. Seit jeher ist es der Hauptzweck von Weltklasse Zürich, Mittel zu generieren, welche in die Leichtathletik investiert werden können. Wie wichtig und wertvoll Weltklasse Zürich als Leichtathletik-Förderer ist, zeigt der aktuelle Aufschwung in der ganzen Schweizer Szene.
Die Leichtathletik-Bewegung in der Schweiz hat über die letzten sechs Jahre in verschiedenster Hinsicht eine eindrückliche Entwicklung hinter sich. Die Zahl international konkurrenzfähiger Athleten hat sich massiv entwickelt. Die 5 Medaillen und 13 Top8-Plätze an der EM in Amsterdam sind ein eindeutiges Indiz dafür. Und dahinter rückt bereits eine weiter erfolgsversprechende Athletengeneration nach. Parallel dazu sind in den letzten fünf Jahren die Lizenzzahlen von Swiss Athletics um 16 Prozent gestiegen – dies nach Jahrzehnten des Rückgangs.
EM 2014 und UBS Kids Cup als Initialzündung
Einigkeit herrscht darüber, dass die Leichtathletik-EM Zürich 2014 als Initialzündung für diesen Boom entscheidend war und ideal genutzt werden konnte. Weltklasse Zürich mit Patrick Magyar an der Spitze war nicht nur treibende Kraft hinter der Heim-EM, sondern steht auch hinter den Begleitmassnahmen, welche notwendig waren, damit die Leichtathletik vom Grossanlass im eigenen Land nachhaltig profitieren konnte.
Zentrales Element dabei ist der von Weltklasse Zürich im Jahr 2011 lancierte UBS Kids Cup. 2011 mit gut 54‘000 Teilnehmern gestartet, hat sich die Zahl der Teilnehmer mehr als verdoppelt. Zudem hat die Leichtathletik dank des UBS Kids Cup an den Schulen das Comeback geschafft.
600‘000 Franken jährlich
Weltklasse Zürich lässt sich die Förderung der Schweizer Leichtathletik Einiges kosten. Auch nach der Heim-EM investiert der Verein für Grossveranstaltungen aktuell jährlich rund 600‘000 Franken in die Schweizer Leichtathletik. Dazu kommen weitere „unentgeltliche“ Leistungen und Fördermassnahmen.
„Es ist toll zu sehen, dass sich unsere Anstrengungen und Investitionen der letzten Jahre auszahlen“, sagt Andreas Hediger, der Co-Meetingdirektor von Weltklasse Zürich. „Die aktuelle Dynamik in der Schweizer Leichtathletik stimmt uns für die Zukunft zuversichtlich. Schliesslich ist auch Weltklasse Zürich auf eine starke Schweizer Leichtathletik angewiesen“, ergänzt Co-Meetingdirektor Christoph Joho.
Keine Selbstverständlichkeit
Damit Weltklasse Zürich überhaupt ein derart starker Motor für die Schweizer Leichtathletik sein kann, muss das Meeting selber erfolgreich wirtschaften. „Es ist alles andere als selbstverständlich, dass wir jährlich deutlich über eine halbe Million für die Leichtathletik-Förderung erwirtschaften“, sagt Christoph Joho. Joho hebt dabei auch das grosse Engagement von UBS hervor. „Ohne starke Partner aus der Wirtschaft sind Entwicklungen, wie beispielsweise jene beim UBS Kids Cup, nicht möglich.“