<link http: zurich.diamondleague.com programm_resultate_zurich live outputs results iaaf atresults js mappings external-link-new-window external link in new>Ergebnisse
Die Sprinterin gewann zunächst in einem denkwürdigen Rennen die 200 Meter in 21,85 Sekunden, einem neuen Diamond-League-Rekord, knapp vor der Weltmeisterin Dafne Schippers (Niederlande; 21,86 sec) und führte zum Schlusspunkt die jamaikanische Staffel noch zu einem klaren Sieg (41,65 sec).
Für neue Meetingrekorde sorgten der Dreisprung-Olympiasieger Christian Taylor (USA; 17,80 m) und Steeple-Weltrekordhalterin Ruth Jebet (Bahrain; 9:07,00 sec). Kugelstosser Tom Walsh (Neuseeland) erzielte mit satten 22,20 Metern einen neuen Ozeanienrekord.
Kariem Hussein und Selina Büchel begeistern mit viel Mut
Die Schweizer Top-Athleten elektrisierten das Publikum im mit 25.000 Zuschauern ausverkauften Stadion Letzigrund. Allen voran waren es Hürdenläufer Kariem Hussein und 800-Meter-Läuferin Selina Büchel, die offensive und damit sehr mutige Rennen zeigten.
Am Ende wurden sie für diesen Mut aber ebenso wenig belohnt wie der US-Läufer Evan Jager, der auf den 5.000 Metern nach zwischenzeitlich fast hundert Metern Vorsprung noch abgefangen wurde. Bei den Zuschauern gewann er damit viele Sympathien und wurde wie die einheimischen Stars mit einem Sonderapplaus belohnt.
„Weltklasse Zürich“ war der Diamond League-Final. Am Ende ging die Diamond Trophy in 16 Disziplinen an die erfolgreichsten Athleten des Jahres.
Der Meetingabend von Disziplin zu Disziplin
Männer
100 m
Asafa Powell nutzt seine Chance
Ex-Weltrekordler Asafa Powell packte im Letzigrund seine Chance beim Schopf. Mit nur sechs Punkten war er in der Diamond Race-Wertung angereist, mit der Diamond Trophy und 40.000 US-Dollar darf der Jamaikaner die Heimreise antreten. Der Schlüssel dafür: Natürlich sein überzeugender Sieg in 9,94 Sekunden. Es war sein 98. Rennen unter zehn Sekunden. Noch entscheidender allerdings: Der Afrikameister Ben Youssef Meité (Elfenbeinküste) musste sich im Kampf um Platz zwei um vier Tausendstel dem Südafrikaner Akani Simbine (beide 9,99 sec) geschlagen geben. Das kostete ihm die entscheidenden vier Punkte für den Gesamtsieg.
400 m
LaShawn Merritt rettet den Sieg ins Ziel
LaShawn Merritt, Peking-Olympiasieger und Olympia-Dritter von Rio, ging das Rennen forsch an. Am Ende wurde es für den US-Amerikaner doch noch eng, denn Bralon Traplin (Grenada) kam auf der Bahn neben ihm in grossen Schritten immer näher. In 44,64 Sekunden rettete LaShawn Merritt aber mit den letzten Reserven und sechs Hundertstel Vorsprung auf den Olympia-Siebten Platz eins ins Ziel. Die Belohnung: Mit einer guten Ausbeute von 50 Punkten eine dritte Diamond Trophy für den Trophäenschrank und weitere 40.000 US-Dollar auf dem Konto.
5000 m
Mutiger Evan Jager nicht belohnt
Evan Jager, der Olympia-Zweite über 3000m Steeple, war es, der als einziger das Tempo der Pacemaker annahm. Die Konkurrenz hielt sich zurück. So kam es, dass der US-Amerikaner bereits nach dem ersten Kilometer rund dreissig Meter Vorsprung hatte. Diesen baute er zwischenzeitlich auf fast 100 Meter aus. Richtig rund ging es erst auf der letzten Runde, als die Jagd nach dem Führenden volle Fahrt aufnahm. 110 Meter vor dem Ziel war Evan Jager fällig: Der Äthiopier Hagos Gebrhiwet stürmte nicht nur an ihm vorbei, sondern in 13:14,82 Minuten auch zum Gewinn des Diamond Race. Evan Jager, der von den Zuschauern für seinen Mut mit einem Sonderapplaus gefeiert wurde, blieb in 13:16,86 Minuten Platz drei hinter Paul Chelimo (USA; 13:16,51 min).
400 m Hürden
Kariem Hussein elektrisiert die Fans - Kerron Clement siegt
Auf der achten Hürde lag Ex-Europameister Kariem Hussein noch an der Spitze, gleichauf mit Olympiasieger Kerron Clement (USA), doch auf den letzten Metern brach das Schweizer Aushängeschild noch ein. Immerhin resultierte in diesem Klassefeld mit 49,21 Sekunden noch der gute fünfte Rang. Kariem Hussein hatte im Vorfeld der Olympischen Spiele mit einer Verletzung zu kämpfen, erreichte in Rio sein Topniveau nicht - und riskierte nochmals zum Saisonabschluss Einiges. Sein Auftritt elektrisierte das Stadion wie beim EM-Triumph vor zwei Jahren und seinem Sieg bei Weltklasse 2015. Kerron Clement sicherte sich die Diamond Trophy mit dem Erfolg in 48,72 Sekunden vor dem Portoricaner Javier Culson, der auch in diesem Rennen den zweiten Platz belegte – mit 7/100 Rückstand auf Kerron Clement.
Stabhochsprung
Sam Kendricks und Renaud Lavillenie teilen sich den Sieg
Aus dem Dreikampf über der Stabhochsprung-Latte wurde ein geteilter Sieg: Olympiasieger Thiago Braz (Brasilien), der Olympia-Zweite Renaud Lavillenie (Frankreich) und der Olympia-Dritte Sam Kendricks (USA) meisterten allesamt die 5,84 Meter. Thiago Braz beendete danach seinen Wettkampf vorzeitig und überliess den beiden Kollegen das Revier. Diese nahmen im Gleichschritt die 5,90 Meter im zweiten Versuch und scheiterten danach an 6,01 Metern. Renaud Lavillenie hatte schon zuvor seine siebte Diamond Trophy in der Tasche. Er ist über alle Disziplinen hinweg der einzige, der in der Serie alle sieben Diamond Races gewinnen konnte.
Dreisprung
5. Start, 5. Sieg und Meetingrekord für Christian Taylor
Der unwiderstehliche Dreispringer Christian Taylor (26), der nach London 2012 auch in Rio de Janeiro 2016 Olympiagold gewonnen hat, sicherte sich beim fünften diesjährigen Start in der Diamond League den fünften Sieg – und sprang mit phantastischen 17,80 Metern gleich auch noch Zürcher Meetingrekord. Damit blieb der US-Amerikaner nur sechs Zentimeter unter seiner eigenen Jahres-Weltbestleistung – und liess sich die Diamond Trophy logischerweise nicht mehr nehmen. Chris Carter (USA) und Alexis Copello (Kuba), die Christian Taylor die Gesamtwertung im Diamond Race noch hätten streitig machen können, landeten mit 16,75 resp. 16,71 Metern auf den Plätzen 3 und 4. Nur Troy Doris (Guyana) übertraf mit 17,01 Metern neben Christian Taylor die 17-Meter-Marke.
Kugelstossen
Tom Walsh schlägt mit Ozeanienrekord den Olympiasieger
Der Neuseeländer Tom Walsh lieferte sich im Kugelstossring ein packendes Duell mit dem Olympiasieger Ryan Crouser. Mit 22,20 Metern, einem neuen Ozeanienrekord, setzte er sich im dritten Durchgang vor den US-Amerikaner. Dieser hielt mit zunächst 21,92 Metern und dann 22,00 Meter dagegen, kam aber nicht mehr an dem Olympia-Dritten vorbei. Tom Walsh verteidigte damit seine Führung im Diamond Race eindrucksvoll und durfte sich obendrein über 40.000 US-Dollar Prämie freuen.
Speerwerfen
Jakub Vadlejch fängt Thomas Röhler ab
Vor zwei Jahren hatte sich Thomas Röhler in Zürich noch mit dem letzten Wettkampf die Diamond Trophy geholt. Diesmal war es der Tscheche Jakub Vadlejch, der dem deutschen Olympiasieger den „Jackpot“ beim letzten Aufeinandertreffen entriss. Dabei sah es zunächst so aus, als würde alles für Thomas Röhler laufen. Im ersten Durchgang hatte er 86,56 Meter erzielt. Das reichte bis zur vierten Runde zur Führung, dann aber packte der Olympia-Achte Jakub Vadlejch einen Wurf auf 87,28 Meter aus, der ihm den Sieg und die entscheidenden zwanzig Punkte für das Diamond Race einbrachte. Dritter wurde mit Julian Weber (84,29 m) ein weiterer Deutscher.
Frauen
200 m
Elaine Thompson fängt Dafne Schippers ab - Diamond League-Rekord!
Elaine Thompson aus Jamaika, die 24 Jahre alte Doppel-Olympiasiegerin von Rio de Janeiro, sprintete in 21,85 Sekunden zu einem neuen Diamond League-Rekord. Im 200-m-Rennen, in dem nicht weniger als 25 Welt- und Olympiatitel vertreten waren, schnappte sie der Weltmeisterin auf dieser Strecke, der Niederländerin Dafne Schippers, den Sieg um eine Hundertsekunde weg. Dafne Schippers führte 40 Meter vor dem Ziel noch klar, musste sich in der ebenfalls exzellenten Zeit von 21,86 Sekunden jedoch geschlagen geben. Elaine Thompson verfehlte bei einem Hauch von Rückenwind ihre persönliche Bestzeit um knapp zwei Zehntel. Der Sieg im Diamond Race war der zuvor schon klar führenden Dafne Schippers jedoch nicht zu nehmen. Nicht in das Duell Thompson gegen Schippers konnten die beiden übrigen prominenten Titelsammlerinnen Allyson Felix (USA, 3. in 22,02 sec) und Veronica Campbell-Brown (Jamaika, 6. in 22,51 sec) eingreifen. Die Schweizer Olympia-Teilnehmerin Mujinga Kambundji verlor nach guter erster Hälfte noch deutlich an Terrain und ging als Achte in 23,00 Sekunden durchs Ziel.
800 m
Caster Semenya siegt - Mutige Selina Büchel nicht belohnt
Über 800 Meter war alles angerichtet für ein schnelles Rennen. Pacemakerin Ilona Usovich passierte die 400-Meter-Marke in 55.37 Sekunden. Das Feld mit Olympiasiegerin Caster Semenya (Südafrika) folgte bereits mit Abstand. Selina Büchel lief lange Zeit an der Spitze mit. Nach 600 Metern in 1:27.1 Minuten musste die Schweizerin ihrem mutigen Auftritt jedoch Tribut zollen. Auf der Zielgeraden wurde sie von mehreren Läuferinnen ein- und überholt und klassierte sich schliesslich in 1:59.48 auf Rang 10. Caster Semenya siegte in 1:56.44 Minuten vor der Olympiazweiten Francine Niyonsaba (Burundi, 1:56.76 min) und der Olympiadritten Margaret Wambui (Kenia, 1:57.04 min). Caster Semenya ist auch die Gewinnerin der Diamond Trophy. Die Südafrikanerin gewinnt die Gesamtwertung mit 60 von möglichen 80 Punkten.
1500 m
Shannon Rowbury hauchdünn vor Laura Muir
Spannender kann eine Lauf-Entscheidung fast nicht sein. Pacemakerin Jenny Meadows führte das 13-köpfige Feld gut 920 Meter lang an. Nach 800 Metern in 2:08.10 und 1200 Metern in 3:11.28 Minuten, waren die Favoritinnen um den Tagessieg noch immer dicht beisammen. 150 Meter vor dem Ziel folgte der Angriff der Schottin Laura Muir. Die Kenianerin und Olympiasiegerin Faith Kipyegon konnte nicht dagegen halten und wurde in 4:01.86 Minuten lediglich Siebte. Die Jahresweltbeste Laura Muir wurde auf den letzten Metern noch von Shannon Rowburry abgefangen. Die US-Amerikanerin stürzte sich in 3:57.78 sieben Hundertstel vor Muir ins Ziel. Im Diamond Race konnte mit Laura Muir die Aufsteigerin der Saison dank ihrem zweiten Rang Olympiasiegerin Faith Kypyegon noch abfangen.
100 m Hürden
Sechster Diamond-League-Streich für Kendra Harrison
Kendra Harrison (USA), Weltrekordlerin über 100 m Hürden, die Olympia in Rio verpasst hatte, liess auch in Zürich nichts anbrennen. In soliden 12,63 Sekunden buchte sie bereits den sechsten Erfolg in der Diamond League 2016, wodurch sie natürlich die Diamond Trophy überlegen einheimste. Die Britin Cindy Ofili hielt in 12,70 Sekunden Altmeisterin Dawn Harper-Nelson (12,73 sec) aus den USA, die Olympiasiegerin von 2008 und Diamond-League-Gesamtsiegerin 2015, in Schach. Die beste Europäerin im Feld, die deutsche Europameisterin Cindy Roleder, wurde in 12,80 Sekunden Fünfte.
400 m Hürden
Shamier Little siegt - Lea Sprunger schliesst Saison versöhnlich ab
Über 400 Meter Hürden, ausgetragen als Zusatzdisziplin, setzte sich mit Shamier Little die Vize-Weltmeisterin durch. In 53.97 Sekunden siegte die US-Amerikanerin vor der Europameisterin Sara Slott Petersen. Die Dänin lief 54.22 Sekunden. Eilidh Doyle (GBR), Olympiafinalistin über die Hürden und Olympiadritte über 4x400 Meter, lief in 54.55 Sekunden auf Rang drei. Die EM-Dritte Lea Sprunger (Schweiz) zeigte sich gegenüber Lausanne verbessert. Mit 55.71 Sekunden und Rang sechs gelang der 26-Jährigen ein versöhnlicher Saisonabschluss.
3000 m Steeple
Weltrekordhalterin Ruth Jebet siegt mit Meetingrekord
Ruth Jebet, die erst am Samstag am Diamond League Meeting in Paris den Weltrekord um sechs Sekunden verbessert hatte, war auch in Zürich die Schnellste. Drei Runden vor Schluss konnte sich die Läuferin aus Bahrain aus einem Quartett absetzten und den Vorsprung kontinuierlich vergrössern. Ruth Jebet verbesserte bei ihrem Sieg den zwei Jahre alten Meetingrekord um mehr als acht Sekunden auf 9:07.00 Minuten. Gleichzeitig gewann die 19-Jährige die Gesamtwertung des Diamond Race. Auf den Rängen zwei und drei folgten mit Hyvin Kiyeng (Kenia) und Emma Coburn (USA) die Olympia-Zweite und Olympia-Dritte in 9:10.15 bzw. 9:17.42 Minuten. Die Schweizerin Fabienne Schlumpf lief von Anfang an am Ende des Feldes und wurde schliesslich bei ihrem ersten Auftritt im Hauptprogramm in 9:45.88 Minuten 13.
Hochsprung
Gegen Ruth Beitia ist kein Kraut gewachsen
Die 37 Jahre alte Spanierin Ruth Beitia springt ihrer Konkurrenz nach Belieben davon. In Zürich bestätigte sie ihren Olympiasieg von Rio eindrücklich. Ihre Siegeshöhe von 1,96 Metern schaffte sonst keine der angetretenen neun Olympiafinalistinnen. Und damit machte Ruth Beitia auch den Sack im Diamond Race zu. Der Angriff der Spanierin auf ihre persönliche Besthöhe von 2,02 Metern scheiterte allerdings. Mit 1,93 Metern belegten die US-Amerikanerin Inika McPherson und die Schwedin Sofie Skoog gemeinsam den 2. Platz. Die Olympiazweite Mirela Demireva (Bulgarien) kam mit 1,90 Metern nicht über Platz fünf hinaus. In Rio hatte Ruth Beitia bei ihrem vierten Anlauf erstmals Olympiagold gewonnen. 2012 war sie zurückgetreten, aber nach ihrem Comeback zeigte ihre Karriere nur noch Richtung Erfolg. Jetzt ist sie offensichtlich auf einem Höhepunkt angelangt.
Weitsprung
Brittney Reese vor Ivana Španovic
Spannend war die Entscheidung im Weitsprung der Frauen. Gleich im ersten Versuch segelte die Olympia-Dritte Ivana Španovic aus Serbien auf 6.93 Meter. Nach vier Sprüngen wurde das zehnköpfige Feld auf vier Athletinnen reduziert. Im vierten Versuch gelang Brittney Reese ein Satz auf 6.95 Meter. Somit gewann Reese vor Španovic. Darya Klishina (RUS) klassierte sich mit 6.63 Meter vor der weitengleichen Estin Ksenija Balta auf Rang drei. Olympiasiegerin Tianna Bartoletta (USA) musste sich mit einer Weite von 6.51 Metern und Rang sechs begnügen. Im Diamond Race stand Ivana Španovic bereits vor Weltklasse Zürich als Siegerin fest. Mit 68 von möglichen 80 Punkten setzte sie sich deutlich vor der Konkurrenz durch.
Diskuswerfen
Sandra Perkovic bleibt ungeschlagen
An der Olympiasiegerin Sandra Perkovic führte auch in Zürich kein Weg vorbei. Die Kroatin setzte sich mit 68,44 Metern, die sie im letzten Versuch erzielte, auch bei der siebten und letzten Station der Diamond League durch. Mit jedem ihrer vier gültigen Versuche hätte sie gewonnen. Auf den Plätzen zwei und drei landeten am Donnerstagabend die Olympia-Zweite Melina Robert-Michon (Frankreich; 63,91 m) und Weltmeisterin Denia Caballero (Kuba; 62,80 m). Sandra Perkovic brachte dieser Sieg weitere 20 Zähler und in der Endabrechung mit 80 Punkten die Maximalausbeute in der Königsklasse der Leichtathletik ein. Sandra Perkovic gewann damit die Diamond Trophy zum fünften Mal in Folge.
4x100 m
Jamaika triumphiert - Schweizer Frauenstaffel ansprechende Vierte
Mit einer Zeit von 43,38 Sekunden, die rund eine halbe Sekunde über ihrem Landesrekord liegt, belegte die Staffel der Schweizer Sprinterinnen den ansprechenden vierten Rang. In der Besetzung Ajla del Ponte, Sarah Atcho, Ellen Sprunger und Salomé Kora hielten die Schweizerinnen immerhin Polen und Norwegen in Schach. Die US-Staffel mit den Stars Tianna Bartoletta und Allyson Felix, die als Vierte durchs Ziel ging, wurde disqualifiziert. An der Spitze blieben die favorisierten Jamaikanerinnen mit Doppel-Olympiasiegerin Elaine Thompson (auf der Gegengeraden) und Veronica Campbell-Brown (als Schlussläuferin) ihrem Ruf nichts schuldig. In 41,65 Sekunden distanzierten sie die Ukraine (42,76 sec) und Deutschland (43,03 sec) deutlich und holten sich die Zürich Trophy.
Vorprogramm
100m Frauen
Christania Williams sprintet 11,04 Sekunden
Die Olympia-Zweite mit der Staffel, Christania Williams, wurde im Vorprogramm ihrer Favoritenrolle vollauf gerecht. In 11,04 Sekunden, es war die drittschnellste Zeit in der Karriere der 21-jährigen Jamaikanerin, setzte sie sich über 100 Meter klar vor Barbara Pierre (USA; 11,20 sec) und Natalia Pohrebniak (Ukraine; 11,23 sec) durch. Am Start waren die Sprinterinnen etwas nervös: Erst der dritte Startversuch klappte.
Young Diamonds Challenge
Drei Schweizer Siege beim Nachwuchs
Die 400 m Hürden entwickeln sich im Sog von Kariem Hussein immer mehr zu einer Schweizer Spezialdisziplin. In der Young Diamonds Challenge, der internationalen Nachwuchskonkurrenz im Vorprogramm zu „Weltklasse Zürich“, gab es über die Langhürden einen Schweizer Doppelsieg bei den Männern und gar einen Dreifach-Erfolg bei den Frauen. Alain-Hervé Mfomkba siegte in guten 50,77 Sekunden vor Dany Brand, und die Olympiateilnehmerin Petra Fontanive schwang in 56,49 Sekunden vor Robine Schürmann (58,17 sec) und der erst 16 Jahre alten Yasmin Giger (58,65 sec) obenaus.
Für den dritten Schweizer Erfolg im Young-Diamonds-Wettbewerb sorgte der Basler Alex Wilson über 200 m in 20,82 Sekunden. Den 800-m-Lauf der Männer gewann der Tscheche Filip Sasinek in 1:46,42 Minuten. Bester Schweizer war Jan Hochstrasser mit 1:49,14 Minuten. Athletinnen und Athleten aus insgesamt sechs Nationen starteten bei den „Young Diamonds“.
Stimmen der Athleten im Video:
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