Jedes Jahr findet ein Tag vor Weltklasse Zürich mit Weltklasse Zürich im Hauptbahnhof quasi das Warm-Up für den Hauptevent statt. Dabei steht die wohl spektakulärste Leichtathletik-Disziplin im Fokus: der Stabhochsprung. In diesem Jahr sind es die Frauen, die versuchen werden, sich möglichst weit in die Höhe zu katapultieren. Die Besten werden dabei fast fünf Meter hoch fliegen.
Offene Ausgangslage
Die Affiche um den Sieg könnte spannender nicht sein. Einzig Olympiasiegerin, Welt- und Europameisterin Katerina Stefanidi (GRE) hat in diesem Jahr zweimal ein Diamond-League-Meeting gewinnen können. Sandi Morris (USA), Alysha Newman (CAN) und Anzhelika Sidorova (ANA) haben je einen Sieg auf dem Konto. Sidorova ist unter den Startenden 2019 bisher am höchsten gesprungen (4,86 m), Eliza McCartney (NZL/4,85) und Morris (4,85) folgen mit Minimalrückstand. Stefanidi, die Diamond-League-Siegerin der letzten drei Jahre, kam bisher auf 4,83.
Speziell sind die Augen auch auf Sandi Morris gerichtet. Die amerikanische Indoor-Weltmeisterin hat sich im Hinblick auf die diesjährige Ausgabe von Weltklasse Zürich als Musikerin betätigt. Zusammen mit Sprint-Star Noah Lyles (USA) und Baba Shrimps wurde das Weltklasse-Zürich-Lied „Souvenir“ produziert. <link https: www.youtube.com external-link-new-window internal link in current>Hör dir hier den Song an, welcher am Donnerstag bei der Schlussfeier im Letzigrund auch live vorgetragen wird.
Mit zwei LCZ-Athletinnen
Die Rolle der Herausforderinnen nehmen bei Weltklasse Zürich im Hauptbahnhof zwei Schweizerinnen in den Farben des LC Zürich ein. Angelica Moser ist momentan die stärkste Stabhochspringerin im Land. An der U23-EM setzte sie ihre grandiose Serie an Nachwuchs-Grossanlässen fort: Bei jedem ihrer sechs Starts hat sie nun Gold gewonnen. Nicole Büchler ist nationale Rekordhalterin (4,78 m) und die erste Schweizerin, die ein Diamond-League-Meeting gewinnen konnte.
Kostenlose Stehplätze im HB
Weltklasse Zürich im Hauptbahnhof bietet am Mittwoch, 28. August ab 17:00 Uhr die Faszination Stabhochsprung aus nächster Nähe. Die Sitzplatz-Tribüne ist bereits ausverkauft, wie im letzten Jahr kann der Wettkampf in der eigens errichteten Stabhochsprung-Arena aber auch kostenlos von den Stehplätzen aus verfolgt werden.