Der Schweizer stürmte über 400 Meter Hürden in 49,16 Sekunden unwiderstehlich zum Sieg, riss das Publikum von den Sitzen und sorgte wie schon vor einem Jahr bei der Europameisterschaft an gleicher Stelle für Gänsehaut unter den 25.000 Fans im ausverkauften Stadion Letzigrund.
16 neue Diamond Trophy-Gewinner wurden gekürt, angeführt von Sprinterin Shelly-Ann Fraser-Pryce. Die Jamaikanerin gewann erst ihr 100 Meter-Rennen in 10,93 Sekunden und führte dann ihre Nationalstaffel in 41,60 Sekunden noch zu einem neuen Meeting- und Diamond League-Rekord.
Ein zweiter Meetingrekord des Abends ging auf das Konto der Äthiopierin Almaz Alyana, die das Aufeinandertreffen von drei Weltmeisterinnen über 3.000 Meter mit einer Zeit von 8:22,34 Minuten für sich entschied. Für ein weiteres Highlight sorgte Weitspringerin Ivana Spanovic, die auf 7,02 Meter flog und ihren serbischen Rekord um einen Zentimeter verbesserte.
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Die 16 Diamond League-Disziplinen
Männer:
200 m
Alonso Edward weiss, wie’s geht
Bei der WM war Alonso Edward als Vierter noch an einer WM-Medaille vorbeigeschrammt. Jetzt im Letzigrund fand der schnelle Mann aus Panama den Weg zum Sieg. In den 20,03 Sekunden, nach denen er im Ziel war, stürmte er wie schon im Vorjahr zum Gewinn der Diamond Trophy. Er weiss also, wie es in der Diamond League läuft. Rasheed Dwyer (Jamaika; 20,20 sec) und der als Führender des Diamond Race angereiste Anaso Jobodwana (Südafrika; 20,24 sec) konnten ihm nicht das Wasser reichen.
400 m
James und Merritt schlugen den Weltmeister
Der neue 400 Meter-Weltmeister aus Südafrika, Wayde van Niekerk (23), ging das Rennen in Zürich sehr, sehr langsam an, steigerte sich zu einem starken Endspurt - aber es reichte nicht mehr gegen den US-Amerikaner LaShawn Merritt und den 23 Jahre alten Olympiasieger Kirani James aus Grenada. LaShawn Merritt, der in Peking von Wayde van Niekerk entthront worden war und dort WM-Silber gewann, siegte in guten 44,18 Sekunden vor dem WM-Dritten Kirani James (44,28) und Wayde van Niekerk (44,35). Der Kampf um das Diamond Race, in den das ganze Trio noch verwickelt war, endete mit dem Gesamtsieg von Kirani James vor LaShawn Merritt und Wayde van Niekerk.
1500 m
„Mr. Cool“ - Asbel Kiprop macht alles klar
Die Kenianer um Weltmeister Asbel Kiprop blieben ganz cool, als ihnen der Norweger Henrik Ingebrigtsen eingangs der letzten Runde um rund 25 Meter voraus war. Doch auf der Zielgerade war der Fluchtversuch zu Ende, als die kenianische Läuferarmada heran- und vorbeistürmte. Der Coolste unter den Coolen: Asbel Kiprop. In 3:35,79 Minuten führte er einen Dreifacherfolg der Kenianer an und machte auch im Kampf um die Diamond Trophy alles klar.
3000 m Steeple
Paul Kipsiele Koech hängt sie alle ab
Der 33 Jahre alte Routinier Paul Kipsiele Koech war in Zürich voll da. Für die WM in Peking nicht nominiert, wurde der Letzigrund zur grossen Bühne des Olympia-Dritten von 2004. In 8:10,24 Minuten gewann der Kenianer das Steeple-Rennen souverän vor dem WM-Vierten Jairus Kipchoge Birech (8:15,64 min) und dem US-Amerikaner Evan Jager (8:18,39 min). Jairus Kipchoge Birech wiederum machte damit im Diamond Race alles klar. Die Trophy und die 40.000 US-Dollar hatte er schon im Vorjahr abgeräumt.
110 m Hürden
Tausendstel entscheiden das Diamond Race
Während Weltmeister Sergey Shubenkov (Russland) als klarer Sieger in 13,14 Sekunden zeigte, dass er momentan der Schnellste im Hürdenwald ist, wurde es dahinter sehr spannend im Kampf um die Diamond Trophy. Es waren Tausendstel, die bei jeweils 13,30 Sekunden für David Oliver (USA) und gegen Orlando Ortega entschieden. Wäre die Reihenfolge der beiden anders herum gewesen, hätte der Noch-Kubaner bei Punktgleichheit gewonnen.
Hochsprung
Verdienter Sieg von Mutaz Essa Barshim
Bei der WM flog Mutaz Essa Barshim als Vierter am Podest dabei. In Zürich gelang dem Hallen-Weltmeister aus Katar die WM-Revanche. Es war ein verdienter Sieg, denn alle Höhen von 2,23 bis 2,32 Meter nahm er im ersten Versuch – als einziger. So brachte er auch einen mit 20 Punkten überlegenen Erfolg in der Diamond Race-Wertung unter Dach und Fach. Zweiter und Dritter wurden beim Diamond League-Finale die Vize-Weltmeister Bogdan Bondarenko (Ukraine) und Zhang Guowei (China; beide 2,32 m).
Weitsprung
Greg Rutherford hauchdünn voraus
Greg Rutherford, der unersättliche Brite, der Olympiasieger, Weltmeister, Europameister und Commonwealth-Meister, holte auch den Gesamterfolg im Diamond Race und den Tagessieg in Zürich. Dieser fiel allerdings denkbar knapp aus, denn der Amerikaner Markus Dendy sprang mit 8,32 Metern ebenso weit wie der Mann von der Insel. Dessen zweitbester Sprung (8,27) gab den Ausschlag gegenüber Dendys 8,11. Fabrice Lapierre (Australien), der WM-Silbergewinner, wurde mit 8,27 Dritter, und der WM-Bronzegewinner Jianan Wang aus China mit 7,94 Meter Fünfter. Michael Hartfield (USA), der Greg Rutherford im Kampf um den Diamanten noch hätte gefährden können, landete abgeschlagen auf Rang 9.
Diskuswerfen
Polnischer Doppelsieg im Diskusring
Weltmeister Piotr Malachowski konnte noch nie in Zürich gewinnen und auch diesmal blieb ihm der Sieg versagt. Nach drei Durchgängen stand der Diamond Race-Führende mit 59,77 Metern nur auf Rang sieben und musste sogar um die Diamond Trophy fürchten. Danach wurde der Pole wacher: Er steigerte sich von Versuch zu Versuch und 65,04 Meter aus dem letzten Durchgang brachten ihm noch Platz zwei ein - hinter seinem Landsmann Robert Urbanek (65,78 m), dem damit als WM-Drittem die WM-Revanche gelungen war. Schlussendlich reichte es aber für Piotr Malachowski für den Gewinn der Diamond League-Disziplinwertung. Obendrein war ein polnischer Doppelsieg perfekt.
Frauen:
100 m
Shelly-Ann Fraser-Pryce erneut unwiderstehlich
So souverän wie beim Gewinn ihrer Weltmeistertitel Nr. 9 und Nr. 10 in Peking präsentierte sich die Sprintkönigin aus Jamaica, Shelly-Ann Fraser-Pryce. Trotz einem relativ starken Gegenwind von 1,4 m/s siegte sie in der vorzüglichen Zeit von 10,93 Sekunden. Blessing Okagbare-Ighoteguonor aus Nigeria, die bei den WM enttäuscht hatte, blieb mit 10,98 ebenfalls noch unter der 11-Sekunden-Marke, während die US-Amerikanerin Tori Bowie (11,06) wie bei den WM den 3. Rang belegte. Shelly-Ann Fraser-Pryce gewann damit auch überlegen das Diamond Race, in dem ihr nur noch Okagbare und Bowie hatten gefährlich werden können.
Für die Bernerin Mujinga Kambundji, die in den letzten Saisons so grossartige Läufe gezeigt hatte, resultierte in diesem Klassefeld nur der 8. Rang in der auch für sie bescheidenen Zeit von 11,51 Sekunden. Ein Stolperer hinderte sie an einem besseren Resultat.
800 m
Revanche von Eunice Sum - Selina Büchel riskierte viel
Eunice Jepkoech Sum (26) aus Kenia, die das Diamond Race schon im Vorfeld für sich entschieden, im vergangenen Jahr in Zürich gesiegt hatte und die beste Zeit des Jahres auf ihrem Konto hat, war an den Weltmeisterschaften in Peking besiegt worden. Nur Rang 3 gab's über 800 Meter. Doch jetzt nahm sie Revanche mit einem sicheren Spurterfolg vor der Britin Lynsey Sharp und der Deutschen Fabienne Kohlmann, die bei 600 Metern noch in Front gelegen war. Weltmeisterin Maryna Arzamasova aus Weissrussland ging als Fünfte durchs Ziel.
Eine Niederlage setzte es für die Schweizer Hallen-Europameisterin Selina Büchel ab. Sie hatte ein beherztes Rennen gezeigt, war das sehr schnelle Anfangstempo lange, meist in dritter Position, mitgegangen, doch auf der Zielgeraden wurde sie von der ganzen Meute der Gegnerinnen überspurtet - bei Selina Büchel war nach einer starken Saison, in der sie den WM-Final nur hauchdünn verpasst hatte, die Luft offensichtlich draussen. Entsprechend Rang und Zeit: 10. in 2:05,91 Minuten.
3000 m
Die grosse Show der Äthiopierinnen
Almaz Ayana und Genzebe Dibaba sorgten in einem Rennen, in dem sich gleich drei Peking-Weltmeisterinnen fanden, für die grosse Show der Äthioperinnen. Es war Almaz Ayana, die dabei das Heft in der Hand hatte und es nicht mehr hergab. 300 Meter vor Schluss wehrte sie den Angriff ihrer Teamkollegin souverän ab und stürmte dann selbst unwiderstehlich dem Ziel entgegen. Gestoppt wurde die 5000 Meter-Weltmeisterin in 8:22,34 Minuten. Damit lag sie nur zwölf Hundertstel über der Weltjahresbestzeit, erzielte aber einen neuen Meetingrekord. Genzebe Dibaba (8:26,54 min) und Senbere Teferi (8:34,32 min) machten den äthiopischen Dreifacherfolg perfekt. 10'000 Meter-Weltmeisterin Vivian Cheruiyot (Kenia; 8:38,91 min) wurde Sechste. Die Diamond Trophy ging an 1500 Meter-Weltmeisterin Genzebe Dibaba.
400 m Hürden
Weltmeisterin Zuzana Hejnová musste hart kämpfen
Die tschechische Weltmeisterin über die Langhürden, Zuzana Hejnová, liess sich auch den Sieg in Zürich und damit den Gewinn des Diamond Races nicht entgehen. Sie musste allerdings hart kämpfen; die Dänin Sara Petersen leistete bis ins Ziel Widerstand. Am Ende lag die Olympia-Dritte mit 54,47 Sekunden um eine Zehntelsekunde voraus. Die Jamaicanerin Kaliese Spencer, die den WM-Final verstolpert hatte und Zuzana Hejnova im "Diamanten-Fight" noch hätte gefährden können, wurde Vierte in 55,29, die WM-Bronzegewinnerin Cassandra Tate Fünfte. Zuzana Hejnova hatte schon 2013 in Zürich gewonnen, Spencer 2010 und 2011.
Stabhochsprung
Medaillengewinnerinnen blieben unter sich
Bei nicht ganz einfachen, weil feuchten Verhältnissen machten die WM-Medaillengewinnerinnen von Peking im Stabhochsprung die ersten drei Plätze unter sich aus. Die WM-Dritte, die Griechin Nikoleta Kyriakopoulou, siegte mit 4,77 Metern vor der WM-Zweiten Fabian Murer aus Brasilien und Weltmeisterin Yarisley Silva aus Kuba. Murer und Silva überquerten je 4,72. Dieses Trio belegt auch die ersten drei Ränge im Diamond Race - mit dem besten Ende für Kyriakopoulou, die schon vor dem Final in Zürich in Führung gelegen war.
Die Bernerin Nicole Büchler, die vor Jahresfrist in Zürich mit 4,67 Metern Landesrekord gesprungen war, klassierte sich im vorzüglichen 4. Rang - nachdem sie den WM-Final in Peking verpasst hatte. 4,57 wie Büchler sprangen zwei weitere Konkurrentinnen. Für die U20-Europameisterin Angelica Moser gabs Anschauungs-Unterricht. Mit 4,17 Metern wurde sie als Elfte klassiert.
Weitsprung
Sieg für Ivana Spanovic - Diamant für Tianna Bartoletta
Die WM-Medaillengewinnerinnen von Peking belegten auch im Weitsprung von Zürich die ersten drei Ränge - allerdings in anderer Reihenfolge. Entschieden wurde der Wettkampf erst im letzten Durchgang. Die WM-Dritte Ivana Spanovic aus Serbien übertraf mit 7,02 Metern als einzige die 7-Meter-Marke und distanzierte die Weltmeisterin Tianna Bartoletta aus den USA, die im sechsten Versuch auf 6,97 Meter kam. Der WM-Zweite Shara Proctor (GBR) reichten an diesem Abend 6,58 für den 3. Rang. Bartoletta hatte schon vor dem Final in Zürich als Gewinnerin des Diamond Races festgestanden.
Kugelstossen
An Christina Schwanitz führt kein Weg vorbei
Weltmeisterin Christina Schwanitz war auch in Zürich die Chefin im Ring. Zwar blieb ihr bei Regen der zehnte 20 Meter-Wettkampf der Saison versagt, mit 19,91 Metern war die Deutsche aber dennoch nicht zu schlagen. Damit holte sie sich auch die Diamond Trophy ab. Zweite wurde die WM-Dritte aus den USA, Michelle Carter (19,12 m).
Speerwurf
Barbora Špotáková rehabilitiert sich
Olympiasiegerin Barbora Špotáková hatte nach Platz neun bei der WM etwas gutzumachen - und sie tat es. Mit 64,31 Metern holte sich die Tschechin den Sieg vor Elizabeth Gleadle (62,70 m). Damit war auch klar: Die Führung im Diamond Race hatte die 34-Jährige nicht nur in trockene Tücher gebracht, sondern sogar noch ausgebaut. Die Diamond Trophy und 40.000 US-Dollar gehören ihr – übrigens bereits zum vierten Mal. Von den vier Deutschen war Weltmeisterin Katharina Molitor (62,43 m) als Dritte wieder die Beste.
Weitere Disziplinen
800 m Männer
Taktik-Fuchs Adam Kszczot macht’s
Das Rennen lief für Weltmeister David Rudisha (Kenia) gar nicht nach Plan. Schon nach der ersten Runde war klar, dass es nicht so schnell werden wird wie vorgesehen. Das Tempo des Pacemakers Sammy Tangui (Kenia) nahm das Feld nicht an. 200 Meter vor Schluss wurde der Favorit David Rudisha von Rang eins ein wenig nach hinten durchgereicht. Das brachte den polnischen Taktik-Fuchs Adam Kszczot in die Spur. Der Pole mit dem starten Finish kämpfte in 1:45,55 Minuten die Gegner um den 1500 Meter-Olympiasieger Taoufik Makhloufi (Algerien; 1:45,62 min) auf den letzten Metern nieder. David Rudisha (1:45,91 min) blieb nur Rang vier.
400 m Hürden Männer
Kariem Husseins meisterlicher Lauf
Der Europameister Kariem Hussein, Mitglied des LC Zürich, der vor Jahresfrist eher überraschend den Titel im Letzigrund gewonnen und bei den WM in Peking den Final knapp verpasst hatte, zeigte erneut ein meisterliches Rennen in seinem Heimstadion. In guten 49,16 Sekunden ging er wie 2014 vor dem jungen Esten Rasmus Mägi, dem EM-Zweiten, durchs Ziel. Rasmus Mägi wurde in 49,37 gestoppt, vor dem Iren Thomas Barr (49,69). Hussein ging das Rennen schnell an, hielt einen fliessenden Rhythmus und bog nach der achten Hürde in Führung auf die Zielgerade ein. Dort musste er zwar noch beissen - wie dies in einem Langhürdenrennen praktisch allen Läufer ergeht - brachte aber den Erfolg sicher ins Trockene. Auf dem Papier war der Schweizer in diesem Feld der Beste, aber mehrere Konkurrenten wiesen nur unwesentlich schwächere Saisonbestzeiten auf.
100 m Hürden Frauen
Noëmi Zbären lief der Konkurrenz davon
Einen standesgemässen, überlegenen Sieg im 100-Meter-Hürdenlauf lief die Berner WM-Sechste Noëmi Zbären heraus. Mit einer Zeit von 12,89 Sekunden - bei leichtem Gegenwind von 0,2 m/s - zeigte sie, dass ihre Form nach wie vor vorhanden ist. Im Final von Peking war sie in 12,95 gestoppt worden, im Halbfinal in 12,81, und ihre Bestzeit steht bei 12,71 Sekunden. Als Zweite ging in Zürich die Holländerin Eefje Boons mit beträchtlichem Rückstand (13,48) durchs Ziel, vor der Ostschweizer Siebenkämpferin Linda Züblin (13,59). Zbären wird ihr Studienpensum (Biochemie) im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro reduzieren, um mehr Zeit fürs Training und für die Erholung zu gewinnen.
4x100 m Frauen
Feines Abschiedsrennen für Léa Sprunger
Die Schweizer Sprintstaffel der Frauen, die sich bereits für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro qualifiziert hat, setzte ein schönes Schlusslicht unter "Weltklasse Zürich 2015". Bei bereits kühler Witterung in einer ansprechenden Zeit von 43,10 Sekunden belegte das Quartett mit Marisa Lavanchy, Léa Sprunger, Mujinga Kambundji und Sarah Atcho den guten 4. Rang. Siegreich blieben die Weltmeisterinnen und Jahres-Weltbesten aus Jamaica mit Sprint-Queen Shelly-Ann Fraser-Pryce als Schlussläuferin in 41,60. Diese Zeit bedeutete sowohl Meeting-Rekord wie Diamond-League-Rekord. Dahinter folgten die USA (41,83) sowie Trinidad and Tobago (42,94). Immerhin liessen die Schweizerinnen die Teams von Italien, Norwegen und (nicht im Ziel) Kanada hinter sich. Auch Schweiz U23 konnte sich sehen lassen. Für die Westschweizerin Léa Sprunger, die sich zukünftig auf die 400 Meter Hürden konzentriert, war dies ein feines Abschiedsrennen mit der Nationalstaffel.
Das passierte im Vorprogramm
Hürdlerin Léa Sprunger siegte im Vorprogramm
Léa Sprunger, die sich von jetzt an auf die 400 Meter Hürden konzentrieren wird und auf die Sprintstaffel verzichtet, siegte bei den Young Diamonds über die Langhürden in 56,40 Sekunden und hielt dabei die höher eingestufte Französin Aurélie Chaboudez (56,63) in Schach. Dritte wurde die zweite Schweizer WM-Halbfinalistin von Peking, Petra Fontanive, mit knapp einer Sekunde Rückstand auf Sprunger. "Ich freue mich über den Sieg, aber die Zeit ist schlecht", sagte Lea Sprunger. Sie sei von der Heimreise aus Peking her noch müde.
Bastien Mouthon als Dritter in 21,27 Sekunden knapp vor Silvan Wicki (21,31) klassierte sich als bester Schweizer im 200-Meter-Lauf der Young Diamonds. Der französische Sieger Stuart Dutamby wurde in 21,00 gestoppt.
In der 1. Serie des 100-Meter-Vorprogramms der Frauen belegte die Schweizer Staffelläuferin Sarah Atcho in ansprechenden 11,84 Sekunden den 2. Rang hinter der Kanadierin Kimberley Hyacinthe (11,77). Die 2. Serie brachte bereits Weltklasse-Leistungen mit Elaine Thompson (Jam) als Siegerin in 11,06 und ihrer Landsfrau Sherone Simpson in 11,27 Sekunden.
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