„Die Strahlkraft der gesamten Diamond League, aber ganz besonders der beiden Finals in Zürich und Brüssel, wird durch das neue System deutlich erhöht“, freut sich Co-Meeting-Direktor Christoph Joho.
12 Diamond League Meetings bilden zukünftig die Qualifikationswettkämpfe für die beiden grossen Finals in Zürich und Brüssel. Im Vergleich zum bisherigen Modus werden die während der Saison gesammelten Punkte nicht mehr in den Final mitgenommen, sondern bilden die Grundlage für die Finalqualifikation. In der Vergangenheit musste der Gesamtsieger des sogenannten Diamond Race nicht identisch mit dem Sieger von Weltklasse Zürich sein.
Wie bei internationalen Meisterschaften wird zukünftig die Leistung der Athleten am Final alleine ausschlaggebend sein, wer zum IAAF Diamond League Champion gekürt wird. „Das neue System gibt über die ganze Saison einen einfachen und klaren Weg in den Final vor. Die Athleten kämpfen um einen Platz im Diamond-League-Final“, sagt Co-Meeting-Direktor Andreas Hediger.
Mehr Spannung, Drama und Preisgeld am Final
Die zwei Finals im Rahmen von Weltklasse Zürich und des Meetings in Brüssel bilden den grossen Höhepunkt der Diamond-League-Saison. Der neue Finalmodus bietet deutlich mehr Spannung und Drama. Es beginnt alles wieder bei Null und gleichzeitig wird das Preisgeld massiv erhöht.
In jeder der 16 Finaldisziplinen werden 100‘000 US Dollar an Preisgeld ausbezahlt, davon allein 50‘000 US Dollar für die jeweiligen Sieger. Damit erhöht sich das bei Weltklasse Zürich ausgeschüttete Preisgeld in den Diamond-League-Disziplinen massiv von bisher 480‘000 auf total 1,6 Millionen US Dollar. Insgesamt werden an den beiden Finals in Zürich und Brüssel 3,2 Millionen US Dollar an die besten Athleten der Welt bezahlt.
Schweizer Athleten: Final-Chance dank Wild Cards
Dass sich zukünftig alle Teilnehmer für Weltklasse Zürich qualifizieren müssen, hat auch Auswirkungen auf die Athletenverpflichtung. „Der Prozess wird sich verändern. Doch wie in der Vergangenheit werden wir bei Weltklasse Zürich die besten Athleten der Welt präsentieren können“, ergänzt Hediger.
Weiterhin wird Weltklasse Zürich auch den besten Schweizer Athleten eine Startchance bieten. Einerseits können sie sich über die Diamond-League-Meetings für den Final qualifizieren, andererseits erhält Weltklasse Zürich durch das neue Reglement die Möglichkeit, einheimischen Athleten mit entsprechendem Leistungsniveau eine Wild Card für den Final auszustellen. „Für uns ist es ganz wichtig, dass wir die nationalen Aushängeschilder unserem Publikum präsentierten können. Daran wird sich in Zukunft nichts ändern“, erläutert Christoph Joho.
<link http: www.diamondleague.com news single-news detail iaaf-diamond-league-adopts-championship-style-model external-link-new-window external link in new>Mehr zum neuen Format im Newsartikel der IAAF Diamond League (auf Englisch)