Weltklasse Zürich stellt sich gegen die radikale No-Billag-Initiative. Eine Annahme der Initiative hätte die unmittelbare Abschaffung von Schweizer Radio und Fernsehens zur Folge. Dem Schweizer Sport und Weltklasse Zürich gingen damit wichtige finanzielle Mittel verloren. Weltklasse Zürich ist auf eine qualitativ hochstehende Fernsehproduktion und die damit verbundene Berichterstattung in alle Welt angewiesen. Im Sinne des Schweizer Sports ist die Initiative abzulehnen.
«Das SRF und die meisten privaten Radio- und Fernsehsender müssten ihren Betrieb einstellen.
Ein JA zur Initiative hätte damit weitreichende Folgen für den gesamten Schweizer Sport.»
Jubeln mit Schweizer Athleten nur mit SRF – NEIN zu No-Billag
Ohne SRF müssten wir Leichtathletik-Fans bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften auf ausländische Sender ausweichen, die ohne Fokus auf Schweizer Athletinnen und Athleten berichten. Eine Berichterstattung von Schweizer Leichtathletikevents wie den Schweizer Meisterschaften würde entfallen. Den Schweizer Leichtathletinnen und -athleten entgingen wertvolle Plattformen für ihre eigene Bekanntheit und damit wiederum Möglichkeiten, ihre Karriere über Sponsoringeinnahmen mitzufinanzieren. Viele Schweizer Sportevents stünden vor dem Aus oder würden in wenig beachteten Pay-TV Programmen verschwinden.
Nur mit der SRG ist Weltklasse Zürich auch weltklasse
Die Verbreitung von Weltklasse Zürich in der ganzen Schweiz und über die Landesgrenzen hinaus ist die Grundvoraussetzung, dass im Stadion Letzigrund überhaupt jedes Jahr um die begehrten Trophäen der Diamond League gekämpft werden kann. Von dieser Übertragung hängen direkt Einnahmen durch Fernsehrechte und Sponsoring ab. Es wäre zudem unwahrscheinlich, dass Weltklasse Zürich künftig noch für alle Schweizerinnen und Schweizer im Free-TV empfangbar wäre. Finanzielle Mittel, die bis heute in die Förderung der Schweizer Leichtathletik investiert werden konnten, gingen schmerzlich verloren.